Golden

Heute war ein relativ ereignisloser Tag. Wir sind lediglich bis nach Golden, unserem letzten Halt vor den Nationalparks, gefahren.

Zunächst haben wir im Glacier Nationalpark gefrühstückt und uns dann auf den Weg gemacht. Die  Fahrt nach Golden war nicht allzu lang und relativ unspektakulär.

Als wir in Golden angekommen waren, wollten wir uns zuerst eine Unterkunft suchen. Golden ist genau so aufgebaut wie alle amerikanischen und kanadischen Kleinstädte: Wenn man in die Stadt hineinkommt gibt es direkt am Highway eine Reihe von Motels und Fast Food Restaurants, eine Abfahrt führt dann in die eigentliche Stadt.

Da uns die Motelpreise am Highway alle zu teuer waren, wollten wir uns auch noch einmal in der eigentlichen Stadt umsehen. Dort haben wir dann sogar ein Hostel gefunden, das allerdings leider ausgebucht war. Der Besitzer war jedoch super nett und hat uns ein Bed & Breakfast in der Stadt empfohlen zu dem wir dann auch gefahren sind.

Das Bed & Breakfast machte einen sehr guten und gepflegten Eindruck. Es war ein großes Haus, bei dem der Keller zu einem Gästebereich umgebaut war. Die Zimmer waren großzügig und es gab zudem einen netten Aufenthaltsbereich. Betrieben wurde es von einem älteren, sehr netten Ehepaar. Da es etwas günstiger als die Motels war und es zudem – wie der Name ja schon sagt – auch ein Frühstück gibt, haben wir ein Zimmer dort gebucht.

Wir haben dann die EIgentümerin gefragt, ob es in der Stadt eine Reinigung gebe. Sie meinte, es gebe keine Reinigung aber zwei Waschsalons, also sind wir losgefahren um unsere Wäsche in einem Waschsalon zu waschen. Während unsere Wäsche in der Waschmaschine war wollten wir ein wenig die Stadt erkunden. Der Hostelbesitzer hatte uns von einem Markt erzählt, den wir besuchen sollten. Der Markt jedoch war eine totale Enttäuschung. Es gab nur ein paar Stände, die auch noch größtenteils Sachen verkauft haben, die uns nicht interessiert haben.

Wir sind dann zum Waschsalon zurückgefahren und haben unsere Sachen in den Trockner gesteckt und noch ein wenig die Stadt erkundet. So viel gab es allerdings gar nicht zu erkunden und wir haben uns nach einer Möglichkeit zum Abendessen umgesehen. Danach haben wir unsere Klamotten aus dem Waschsalon geholt und zurückgebracht.

Wir sind dann wieder in die Stadt gefahren um zu essen. Da wir nicht genau wussten wo man gut essen kann, haben wir einfach einen Einheimischen gefragt und er hat uns ein Restaurant empfohlen. Rückblickend hätten wir nicht auf ihn hören sollen. Das Restaurant machte einen sehr netten Eindruck, hatte eine riesige Weinkarte, von der wir allerdings keinen probiert haben und auch das Essen schmeckte sehr gut, allerdings hatte ich, als wir zurück im Bed & Breakfast waren auf einmal ziemlich Bauchschmerzen und wurde kurze Zeit später tierisch von Monetzumas Rache heimgesucht. Kurze Zeit später war dann auch Tobi dran. Da wir verschiedene Gerichte gegessen haben, konnte es eigentlich nur an dem Wasser liegen, welches man immer gratis in Restaurants bekommt. Wir fanden auch beide bereits im Restaurant, dass es irgendwie komisch geschmeckt hat.

Nach dem Restaurantbesuch (aber noch vor den eher unangenehmen, folgenden Ereignissen) haben wir uns noch den Rest eines Gratiskonzerts angesehen, welches in der Stadt stattgefunden hat. Im Wesentlichen haben dort aber eher ältere Leute zugesehen und es war nicht so die mega Party und die Musik auch eher weniger unser Fall. Wir sind dann zurückgefahren und haben noch ein wenig nach Angeboten für Hawaii geschaut.

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